„Wie ich zufällig Mitglied der Unitas Theophanu wurde“ – Cora

Heute berichtet Cora! 

Im Gegensatz zu vielen meiner lieben Bundesschwestern bin ich keineswegs geplant in die Unitas eingetreten. Zunächst wusste ich auch gar nicht, wie mir geschieht und wo ich da genau gelandet bin… aber fangen wir mal von ganz vorne an:

Während meiner Ausbildung in Köln musste ich leider schnellstmöglich meine alte Wohnung aufgeben und war fieberhaft auf der Suche nach einer neuen Wohnung/WG, während ich übergangsweise bei Freund*innen und Verwandten unterkommen konnte. Da ein Zimmer im Unitas-Haus auf einer der einschlägigen WG-gesucht-gefunden Seiten inseriert war, bekam ich beim damaligen Hausmeister Martin einen Termin zur Besichtigung.

Während der Besichtigung hatte ich die Möglichkeit, schon ein paar der Hausbewohner*innen kennenzulernen. Dies hat auch den Ausschlag dafür gegeben, dass ich in den nächsten Tagen Martin so oft angerufen und nach dem Zimmer gefragt habe, bis er schließlich entnervt aufgab und ich einziehen durfte.

Zu diesem Zeitpunkt war mir aber noch lange nicht klar, worauf ich mich da einlasse. Denn damals wurde bei den Besichtigungen noch gar nicht auf das Thema Student*innenverein / Student*innenverbindung eingegangen. Klar, steht da sowas an der Tür draußen, aber ich hab mir da auch erstmal nix weiter bei gedacht… Bis zu dem Tag, als eine unserer lieben Bundesschwestern mich fragte: „Hey Cora, willst du mit zur Kneipe kommen?“ und ich mir dachte „Oh! Schön, wir gehen zusammen inne Kneipe und trinken ein zwei Bierchen.“

Als ich dann mit einem Strickpulli und Jeans im Kneipsaal zwischen all den „rausgeputzten“ und schick angezogenen Menschen saß, kam mir das schon etwas komisch vor… und als dann das Chargenteam e.lb. Landshut in voller Montur herein kam, dachte ich nur noch „Ach du Sch…, wo bin ich denn hier gelandet?“

Aber, wie man sehen kann, hat mich dieses Erlebnis nicht ganz abgeschreckt und ich habe mich seitdem intensiv mit dem Thema befasst… Je mehr ich über die Prinzipien und Ziele der Theophanu erfuhr, desto besser gefiel mir die Idee selbst ein Teil davon zu sein. Heute kann ich auch rückblickend sagen, dass ich froh bin in der Theophanu „gelandet“ zu sein und sie als 1. Vorsitzende des HDV hoffentlich weiterhin gut unterstützen kann!