Wintersemester 2021/22

Semesterbericht des Wintersemesters 2021/22
Mit der Thematik dieses Semesters hat unsere liebe Prima Hannah J., die sonst sehr aufs Soziale fokussierten Semesterprogramme der letzten Zeit aufgebrochen und zusätzlich die Perspektive der finanziellen Investitionen behandelt. Dabei hat sie jedoch das soziale Engagement, die Nächstenliebe sowie unser Prinzip der Amicitia nicht aus den Augen verloren.

Zunächst haben wir wie gewohnt mit der Hausversammlung in das neue Semester gestartet, um alle neuen Hausbewohner*Innen willkommen zu heißen. Nach einigen Kennenlernspielen verschlug es uns gemeinsam mit unseren Bundesbrüdern der Unitas Landshut in unsere Stammkneipe das Trierer Eck, wo auch einige der Externen die Chance ergriffen, die Neuen kennenzulernen.                                                                                           

Wenige Tage später begannen wir dann auch ganz offiziell das Semester mit unserem Semestereröffnungsconvent, selbstverständlich nicht ohne zuvor unsere Fahne zu hissen und dabei durch unsere engelsgleichen Stimmen die volle Aufmerksamkeit der Nachbarschaft im Pantaleonswall auf uns zu ziehen.

In der darauffolgenden Woche besuchten wir den Semestereröffnungsgottesdienst in der Katholischen Hochschulgemeinde. Nach einer gelungenen Messe ließen wir den Abend auf dem Hof der KHG bei dem ein oder anderen Getränk und dem Essen von dem bereitgestellten Foodtruck in gemütlicher Runde ausklingen.

Am anschließenden Samstag trafen wir uns mit einer großen Anzahl der Aktiven im Hellers Brauhaus um dort zu Abend zu essen. Besonders schön war es, dass wir auch eine Hohe Dame dabei begrüßen durften. Danach versammelten wir uns alle im Vereinskeller unseres Hauses um gemeinsam die Semestereröffnungskreuzkneipe mit unseren Bundesbrüdern der Unitas Landshut zu feiern. Höhepunkt des Abends waren aus unserer Sicht die Philistrierungen unserer Bundesschwestern Rebecca, Anna und Katrin. Auch wenn wir die drei natürlich mit einem lachenden aber ebenfalls einem weinenden Auge ziehen lassen mussten, wurden sie freudig im Philisterland aufgenommen. Selbstredend nicht ohne zuvor noch einmal durch ihre Bierfamilien einen Einblick in ihre Aktivenzeit zu erhalten. Wie in Köln üblich haben wir im Anschluss den Keller in unsere kleine Privatdisco verwandelt und den Abend so in vollen Zügen genossen.

Bereits kurze Zeit später trafen wir uns wieder in unserem TV-Raum, um den neu eingeführten Reflexionsconvent abzuhalten. Dabei haben wir viele interne Themen besprechen können, für die sich in unseren regelmäßigen Conventen leider keine Zeit findet. Wir konnten uns alle gemeinsam mit Füxen, Damen und auch Hohen Damen austauschen, gute Gespräche und
wertvolle Diskussionen führen. Wir haben daraus mitgenommen ein solches Format in den nächsten Semestern weiterhin ins Programm aufzunehmen, um die Kommunikation untereinander nachhaltig zu stärken.

Unsere erste Wissenschaftliche Sitzung mit dem Thema „Investieren in die Gesellschaft: Bekämpfung von Stau und Erderwärmung“ von unserem Referenten und Bundesbruder Marius hat Anfang November stattgefunden. Hierbei führte Marius uns sehr gelungen in die Thematik ein, sodass ein reger Austausch ermöglicht wurde und interessante Gespräche zustande
kamen. Auch spiegelte sich die Thematik unseres Semesters in seinem Vortrag.

Am folgenden Wochenende machten sich zwei unserer Theophaninnen auf den Weg nach Münster zum diesjährigen Aktiventag. Nach einer kleinen Einführung durch den Alt-Herren-Bunds-Vorsitzenden und unsere Vorortpräsidentin, machten sie sich gemeinsam mit den anderen Aktiven auf den Weg quer durch Münster zum Dondersheim, um dort den Abend bei dem ein oder anderen Kaltgetränk ausklingen zu lassen. Der nächste Tag, startete mit einer geistlichen Einstimmung durch unseren Bundesbruder und den geistlichen Beirat des Unitasverbandes. Anschließend hörten sie Vorträge von unserem Bundesbruder Dr. Jürgen Aretz und später von Christian Poplutz. Im Anschluss durfte sie von einigen Vertretern des Sozialdienst-Katholischer Männer und der Stiftung 150plus etwas über die Kooperation zwischen beiden Verbänden erfahren. Alle
Eindrücke waren sehr aufschlussreich und interessant. In der Kaffeepause fanden sie erfreulicher Weise sogar die Zeit unsere Hohe Dame Anna zu treffen und mit ihr gemeinsam eine Zeit lang durch Münster zu ziehen.    Den Abend verbrachten sie gemeinsam mit vielen anderen Bundesbrüdern und Bundesschwestern auf dem Haus in Münster. Auch auf der Tanzfläche
haben sie dem allbekannten Kölner Einfluss natürlich alle Ehre erwiesen. Abschluss des Aktiventages war der Gottesdienst am Sonntagmorgen mit dem anschließenden Vortrag von Bundesbruder Prof. Dr. Hubert Braun.

Zwei Wochen später verließen wir erneut unsere schöne Domstadt um die Heimatstadt unserer lieben Prima Hannah kennenzulernen. Nach einer zweistündigen Fahrt erreichten wir Mainz und wurden dort sehr herzlichen von unseren Bundesschwestern einer lieben Unitas Sancta-Catharina mit einem Abendessen begrüßt. Den Abend ließen wir dann bei vielen Gesprächen im Keller ausklingen. Nach dem Frühstück am kommenden Morgen machten wir uns geleitet von Hannah auf den Weg in die Stadt um in Form einer Rallye die verschiedenen Ecken und Sehenswürdigkeit von Mainz zu erkunden. Anschließend waren wir von Hannahs Eltern zu Kaffee und Kuchen eingeladen, für deren Aufgeschlossenheit und Gastfreundschaft möchten wir uns an dieser Stelle erneut ganz herzlichen bedanken. Abends besuchten wir die Julkneipe der Akademischen Künstlerschaft Preetoria zu Mainz. Es war ein sehr gelungener Abend mit vielen neuen Eindrücken und der Möglichkeit die doch unterschiedlichen Gepflogenheiten eines anderen Vereines kennenzulernen. Um die Zeit bei unseren Bundessschwestern und Bundesbrüdern in Mainz abzuschließen trafen wir uns sonntags morgens zu einem gemeinsamen Frühstück. Die Gastfreundschaft der Mainzerinnen möchten wir hier noch einmal besonders betonen und uns dafür bedanken. Bevor wir die Heimreise antraten, trafen wir uns noch mit unserer ehemaligen Hausbewohnerin Yulia und unserem Bundesbruder Julius auf einen Kaffee und freuten uns, dass die Aktivenfahrt auch dieses Treffen ermöglichte.

Wie jedes Jahr, haben wir auch in diesem Winter in alter Tradition die Feuerzangenbowle geschaut und dazu wie gewohnt das gleichnamige Heißgetränk genossen. Ausnahmsweise haben wir an diesem Abend jedoch nicht den originalen Film gesehen, sondern eine Neuverfilmung. An dieser Stelle sei nochmal formuliert, dass dies selbstverständlich lang im Vorhinein so geplant und somit volle Absicht war, wir im kommenden Jahr allerdings doch wieder zurück zur altbekannten Verfilmung wechseln wollen.

Am Vereinsfest zu Ehren der heiligen Maria Immaculata besuchten wir den Gottesdienst in St. Severin. Im Anschluss informierte uns Bundesbruder Simon Konermann erneut über die Zusammenarbeit zwischen dem SKM und dem Unitasverband, da Köln als Pilot-Standort ausgewählt wurde. Dabei konnten viele noch offene Fragen geklärt werden. Beim Ausklang mit
Kaffee und Kuchen kam es noch zu den ein oder anderen Unterhaltungen.
Nach den Weihnachtsferien starteten wir das neue Jahr mit der Weinkneipe anlässlich des Stiftungsfestes zu unserer Volljährigkeit. Durch die neuen Coronabeschränkungen mussten wir entgegen all unserer Planungen und Erwartungen schweren Herzens erneut in das Online-Format wechseln. Angesichts unserer Erfahrungen aus den vorangegangenen Semestern, wussten wir dennoch, dass es auch über Zoom zu einem gelungenen Abend werden würde. Nach einigen Umplanungen stand das Chargenteam mit Hilfe von Bundesbruder und Weinorgler Phrank und unseren Technikbeauftragten Corinna und Teresa bereit, um durch den Abend zu leiten. Dabei nahm unser Chargenteam selbstverständlich den halbtrockenen Riesling unseres Bundesbruder Karl-Heinz Broel zu sich. Wir möchten uns erneut ganz herzlich bei ihm für die unkomplizierte Kommunikation und Organisation bedanken. Freudig können wir darauf zurückblicken, dass wir zwei Füxe in unserer Aktivitas begrüßen durften. Nani und Corinna wurden vor Ort im Keller feierlich rezipiert. Nachdem unsere Bundesschwester Pauline auf der Weinkneipe im vergangenen
Jahr rezipert worden ist, konnten wir sie durchgeführt durch ihre Biermutter Ronja in diesem Jahr im Damensalon willkommen heißen.    Auch eine Philistrierung durfte an diesem Abend nicht fehlen. So holte unsere Bundesschwester Hannah Schlotmann sich die von ihr sogenannte
„Philistrierung-to-go“ ab und besuchte das Chargenteam für diesen Programmpunkt kurzer Hand im Keller. Vorbereitet durch ihre Biertöchter konnten wir in Form eines Videos auf ihre Aktivenzeit zurückblicken und sie anschließend guten Gewissens ins Philisterland ziehen lassen. Im Anschluss an die Kneipe durften wir in coronakonformer Runde noch der Besiegelung eines Leibverhältnisses beiwohnen und uns über den Zipftausch unserer Bundesschwestern Marie und Leoni freuen. Wir können auf einen wunderschönen und gelungenen Abend zurückblicken.

Wie jedes Semester trafen wir uns auch dieses mit den anderen Unitas-NRW-Damenvereinen, dieses Mal zu einem gemeinsamen Online-Exit-Game. Gemeinsam lösten wir das Rätsel um das verschwundene Gemälde. Im Anschluss gab es noch einen lebendigen Austausch und viele Gespräche. In solchen Situationen merken wir immer wieder wie schön und auch wichtig die Kommunikation mit anderen Vereinen ist und wie neuer Input zum eigenen reflektieren anregt.

Unsere zweite wissenschaftliche Sitzung beschäftigte sich mit dem Thema: „Geldanlage mit gutem Gewissen? Was Nachhaltigkeit am Finanzmarkt mit deinem Kaffee zu tun hat.“ Unsere Referentin Hannah Hartge gab uns hier einen tieferen Einblick in die Nachhaltigkeit im Bezug auf private Geldanlagen. Um dies für uns alle anschaulich zu gestalten, stellte sie uns Oikocredit als Genossenschaft für wirkungsorientiertes Investieren vor. Als ganz konkretes Beispiel berichtete sie uns über die Organisation „Caravela Coffee“. Wir möchten uns ganz herzlich bei ihr für die sehr gelungene WS und ihren Input bedanken.

Nach unserem Abschluss- und Dechagierungsconvent am 26.01. dürfen wir uns noch auf unser Vereinsfest zu Ehren des heiligen Thomas von Aquin freuen. Zu diesem Anlass besuchen wir den Gottesdienst in St. Severin, im Anschluss daran werden wir online dem Festvortrag „Hilfe für Tansania- Einblicke in das Soziale Projekt der Unitas“ von unserem Referenten und
Bundesbruder Martin Knittel lauschen. Bereits jetzt können wir berichten, dass wir im Dezember in mehreren Bastelaktionen selbstgemachte Makramee-Schlüsselanhänger geknüpft und anschließend verkauft haben. Der Erlös mit dem Betrag 204,07€ soll dem Projekt zu Gute kommen.

Darauffolgend werden wir noch den Semesterabschlussgottesdienst in der
Katholischen Hochschulgemeinde am 9. Februar besuchen.

Als letzten Programmpunkt des Semesters feiern wir am 12. Februar unsere Semesterabschlusskreuzkneipe mit der lieben Unitas Landshut.

Aber bereits zu diesem Zeitpunkt können wir auf ein gelungenes und ereignisreiches Semester zurückschauen. Trotz erneuter Einschränkungen haben wir ein weiteres Semester erfolgreich gemeistert und möchten uns ganz herzlich bei unserer Prima Hannah bedanken, die sehr viel Mühe und Herzblut in das Semester gesteckt hat. Auch in diesem Semester können wir viele Erfahrungen mitnehmen vor allem, wenn es um die Selbstreflexion und das Führen offener Gespräche im Verein geht. Wir haben gemeinsam alle Herausforderungen mit Bravour bestritten. Wir Blicken positiv ins kommende Semester und hoffen, dass wir dann wieder voll in Präsenz durchstarten können.