Dieses Semester hatte die Aktivitas die Möglichkeit ein vielfältiges Semesterprogramm auszukosten. Gestartet haben wir mit den Klassikern, dem feierlichen Fahnehissen, dem Semesterantrittsgottesdienst und dem Anconvent.
Unser erster großer Höhepunkt im April war die Semesterantrittskreuzkneipe, bei der unsere lb. Prima Marisa eine souveräne Kneipe geschlagen hat. Bei dieser Gelegenheit konnten wir die Damung unserer lb. Bsr. Julia feiern, was die Veranstaltung umso festlicher machte. Insgesamt war es ein sehr feuchtfröhlicher Abend.
Der zweite Höhepunkt, der kurz darauf noch im April folgte, war die erste wissenschaftliche Sitzung. Der Diplom-Psychologe Sven Rudloff brachte uns an diesem Abend die Entscheidungspsychologie näher, die alle Anwesenden regelrecht verblüffte und die Durchschaubarkeit von Menschen zeigte. Mit vielen Gästen und einer großen Anzahl an anwesenden Aktiven war die Sitzung ein voller Erfolg.
Im Mai besuchte eine kleine Gruppe unserer Aktivitas das Käthe Kollwitz Museum, welches uns alle sehr beeindruckte, trotz düster dargestellten Szenen. Obwohl ein großer zeitlicher Abstand zwischen der Künstlerin und der heutigen Zeit liegt, waren die Bilder faszinierend aktuell und regten zum Nachdenken an.
Auf ein weiteres kulturelles Event folgten wir auf Einladung des AH-Zirkels Bergisches Land. Wir durften einen historischen Gewölbekeller eines Gründerzeithauses mitten in Köln besuchen. Es wurde viel über die Geschichte Kölns gelernt, es gab einen regen Austausch mit den Zirkel-Mitgliedern und auch ein Buffet durfte von uns geplündert werden. Für das nächste Semester wurden wir aufgerufen ebenfalls eine Veranstaltung mit dem Zirkel umzusetzen.
Eine Woche nach dem Mittelconvent besuchte unsere Aktivitas mit wechselnder Besetzung die Generalversammlung in Bonn. Bei typischen Kaiserwetter verlebten wir spannende Tage in der Bonna Perla, lernten die Stadt mit einer Führung über den Dächern näher kennen und freuten uns, dass unsere Tochterverbindung die Anna Westphalia Münster offiziell in den Unitas Verband aufgenommen wurde.
Der Juni stellte einen weiteren ereignisreichen Monat im Programm dar. Das Vereinsfest zu Ehren des hl. Bonifatius haben wir zunächst mit einer Messe in der Herz-Jesu- Kirche am Zülpicher Platz begangen. Danach gab es, diesmal abweichend zu bisherigen Vereinsfesten, eine herzhafte Mahlzeit mit Nudelsalat und Hot Dogs auf dem Haus, was insgesamt von allen als positiv aufgenommen wurde. Im Anschluss brachte Georg Jennißen den Anwesenden Verse aus dem Koran näher und stellte die Frage zur Diskussion, ob der Islam zu Deutschland gehöre. Ohne Lösung, dafür jedoch mit viel neuem Input und Denkansätzen ist das Vereinsfest ausgeklungen.
Mitte des Monats absolvierte die Unitas Theophanu mit der Unitas Clara Schumann den Kölnbachelor. Die Unitas Franziska Christine musste leider kurzfristig absagen. Somit schlugen sich insgesamt 14 Aktive durch den Dschungel der kölschen Brauereien und entdeckten bisher noch unbekannte Kneipen in der Altstadt. Die Quote der Absolvent*innen kann sich nach diesem bierlastigen Abend sehen lassen.
Einige Tage später waren wir zum alljährlichen Grillen bei AH Karl Heinz im Bayenthal eingeladen. Bei gutem Wetter und reichhaltigem Essen philosophierten die Aktiven über Shakespeare.
Beim Unitas Familientag wurde in diesem Jahr Brühl angesteuert. Das prachtvolle Brühler Schloss wurde besichtigt und anschließend wurde zusammen gegrillt. Es war, wie schon die Jahre zuvor, ein wunderschöner Ausflug in die Kölner Region. Leider konnten die HDHD und AHAH mit ihren Familien noch nicht genug animiert werden, um an den toll ausgerichteten Ausflügen teilzunehmen.
Auch wenn noch eine wissenschaftliche Sitzung zum Thema Verschwörungstheorien, der Semesterabschlussgottesdienst und eine feierliche Weinkneipe anstehen, lässt sich schon jetzt das Fazit eines ereignisreichen und schönen Semesters ziehen. Das Wetter meinte es aber auch wirklich gut mit uns!